Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel: Eine skeptische Perspektive
Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel sind heutzutage in aller Munde – und das aus gutem Grund. Sie sind bekannt für ihre positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere auf Herz, Gehirn und Entzündungen. Aber hey, ich verstehe deine Skepsis. Bei so vielen Produkten auf dem Markt und Versprechen von „Wundermitteln“ ist es schwer zu wissen, was wirklich funktioniert.
Lass mich dir ein paar Punkte mitgeben:
1. Wissenschaftliche Grundlage: Omega-3-Fettsäuren sind nicht einfach nur ein Trend. Sie sind Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Studien, die ihre Vorteile belegen. Zahlreiche Forscher und Gesundheitsexperten sind von ihren positiven Auswirkungen überzeugt.
2. Personalisierte Gesundheit: Jeder Mensch ist einzigartig, und das gilt auch für die Bedürfnisse unseres Körpers. Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel können auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Ein individueller Fettsäure-Test kann dir zeigen, was dein Körper wirklich benötigt. Das Labor Vitas analysiert dein Blut KOMPLETT ANONYMISIERT! Diesen Test kann ich dir auch für 70 Euro inkl. kompletter Auswertung und Fettsäureberatung (exkl. Versand) zukommen lassen. Weiterhin noch eine Sache dazu: Die Dosierung nach dem Körpergewicht. SO WICHTIG und immer wieder wird es doch nicht getan. Werde bitte misstrauisch, wenn bei einem Omega-3-Produkt keine Dosierung nach dem Körpergewicht vorgenommen wird.
3. Qualitätskontrolle: Ja, es gibt viele Omega-3-Produkte auf dem Markt, aber nicht alle sind gleich. Achte darauf, Produkte von seriösen Anbietern zu wählen, die hohe Qualitätsstandards und unabhängige Tests bieten, um sicherzustellen, dass du das bekommst, was auf der Verpackung steht. Vitamin E reicht da leider nicht aus, es braucht schon spezifische Polyphenole in ausreichender Menge. Ein kleiner Auszug aus einer wissenschaftlichen Diskussion hier:
„Studien an der Universität Tromso in Norwegen haben gezeigt, dass die industriellen Verfahren zur Extraktion von Fischöl die Spurenbestandteile im Fisch (wie z. B. die Polyphenole) zerstören oder entfernen, die wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei der Verleihung der ursprünglichen gesundheitlichen Vorteile spielten und mit Sicherheit die entzündungshemmende Wirkung des Öls stark reduzierten (Elvevoll, Osterud, 2003). Tatsächlich führt die Entfernung von Antioxidantien und anderen Spurenstoffen zu einer Situation, in der die gereinigten Fischöle pro-oxidativ (Sanders, Hinds, 1992; Sen et al., 1997; Umegaki et al., 2001; Vericel at al., 2003; Schubert et al., 2010) und entzündungsfördernd (Mata et al., 1996; Berstad et al., 2003) wirken und erhöhte DNA-Schäden verursachen können (Schubert et al., 2010).
Besorgniserregend ist, dass es Hinweise darauf gibt, dass ältere Menschen – der Großteil derjenigen, die ω3-Ergänzungen einnehmen – von Natur aus anfälliger für die pro-oxidativen Wirkungen sind (Cazzola et al., 2007), wahrscheinlich weil sie nicht genügend geeignete Antioxidantien zu sich nehmen, um die ω3-Effekte auszugleichen (Umegaki et al., 2001). Eine Reihe von Studien hat zahlreiche negative Auswirkungen von gereinigten Fischölen gezeigt, die von biochemischen Markern wie erhöhten Entzündungszytokinen und oxidativem Stress (Johansen et al., 1999; Seljeflot et al., 1999; Burr et al., 2005; Cunane, 2013) bis hin zu klinischen Endpunkten wie erhöhter Angina pectoris und Atheromen (Simpoulos, 2008) reichen. Die DART-2-Studie, die einzige klinische Studie mit einer Dauer von mehr als vier Jahren, zeigte, dass Fischölkapseln das Risiko von Herzerkrankungen und plötzlichem Tod erhöhen (Burr et al., 2005). Eine große Metaanalyse (bei der 20 Studien mit 68.680 Patienten ausgewertet wurden) zeigte, dass eine Supplementierung mit gereinigten Omega-3-PUFAs nicht mit einem geringeren Risiko für Gesamtmortalität, Herztod, plötzlichen Tod, Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden war, wenn man die relativen und absoluten Maße der Assoziation zugrunde legt (Burr et al., 2003). Es besteht jedoch ein allgemeiner Konsens darüber, dass der Verzehr von fettem Fisch die Gesamtmortalität und die Sterblichkeit durch Herzinfarkt reduziert (Mozaffarian et al., 2013), so dass es eine offensichtliche Diskrepanz zwischen den Auswirkungen von Fisch und den Auswirkungen von Fischöl gibt. Wir glauben, dass ein Teil dieser Diskrepanz auf schlecht formuliertes Fischöl zurückzuführen ist. Vitamin E, das am häufigsten in Fischölkapseln verwendete Antioxidans, ist nicht der richtige Kandidat. Es mag die Öle schützen, während sie in der Kapsel sind, aber es schützt sie nicht, wenn sie verzehrt werden. Eine Nahrungsergänzung mit gereinigten ω3-Fettsäuren erhöht die Lipidperoxidation, die anhand der MDA-Freisetzung im Plasma und der Lipidperoxidprodukte gemessen wird, und diese wird durch eine Vitamin-E-Ergänzung nicht wirksam unterdrückt (Allard et al., 1997). Noch besorgniserregender ist, dass Vitamin E, wenn ω3-Fettsäuren und Fleisch zusammen verzehrt werden (wie bei der Ernährung der Inuit), als Pro-Oxidationsmittel wirkt und die Oxidation der ω3-Fettsäuren verstärkt (Tirosh et al., 2015). Lipophile Polyphenole wie die in Meeresalgen enthaltenen Phlorotannine, die die Quelle aller ω3-PUFAs sind, und die in Olivenöl vorkommenden Secoiridoide stabilisieren die ω3-Fettsäuren weitaus wirksamer als Vitamin E (AOCS, 2010). Darüber hinaus haben sie selbst eine starke entzündungshemmende Wirkung. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verabreichung einer standardisierten Mischung aus Fischöl und lipophilen Polyphenolen das ω6:3-Verhältnis in den Zellmembranen von jungen Profisportlern zuverlässig verbessert und ihre allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit deutlich erhöht.“
4. Kein Fischgeschmack: Einer der Hauptgründe für Skepsis gegenüber Omega-3-Präparaten ist der befürchtete Fischgeschmack. Gute Nachrichten: Hochwertige Ergänzungsmittel mit entsprechend einer hohen Menge an Polyphenolen sind geschmacksneutral und lassen sich leicht in deine Ernährung integrieren. Schmeckt ein Nahrungsergänzungsmittel nach Fisch, so ist es schon oxidiert, ranzig und unbrauchbar. LASS DIE FINGER DAVON! Das gleiche gilt für synthetisch hergestelltes Omega-3!
5. Langfristige Vorteile: Omega-3 ist keine Sofortlösung. Die besten Ergebnisse erzielst du langfristig, indem du sie in deine tägliche Routine einbaust. Es braucht nämlich bestenfalls eine tägliche Einnahme, ich sehe das an den Rückmeldungen und auch an den Fettsäuretest – also den Unterscheid zwischen einer täglichen und unregelmäßigen Einnahme. Du findest auf Youtube einige Vorträge von mir zum Thema Omega-3. Einiges kannst du schon früh an Veränderung merken, bei anderen bzw. tiefergehende Herausforderungen, da braucht es Zeit. Die Tugend der Geduld brauchst du auch hier. Durch den Fettsäure-test kannst du deinen Fortschritt faktisch testen.
Ich verstehe deine Skepsis, denn ich habe mich jahrelang mit dem ekeligen Ausstoßen von den Fischölkapseln oder -Ölen herumgeschlagen und kaum bis nichts gemerkt!
Gleichzeitig denke daran, nur weil es so viel MIST auf den Markt gibt, heißt es nicht, dass gleich alles schlecht ist, oder? Generalisierungen sind nicht immer unbedingt die Lösung auf alles. Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel können einen nachweislich positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.
Wenn du bereit bist, wissenschaftlich fundierte Entscheidungen für deine Gesundheit zu treffen, könnte dies der richtige Schritt sein. Du hast die Kontrolle über deine Gesundheit – Omega-3 kann ein wertvolles Werkzeug auf deinem Weg sein. 🌿💪
Komme gerne auf mich zu und wir gucken uns das ganze noch einmal gemeinsam an.
Nicht ohne Grund mache ich grundsätzlich Fettsäuretest, und lege Wert darauf, dass es ein unabhängiges Labor ist als auch das es ein anonymisierter Test ist.
Nicht grundlos habe ich mich bewusst für diese Omega-3-Produkte von Zinzino entschieden, die ich weiterempfehle. Es gibt bei mir noch einige Firmen mehr mit denen ich kooperiere und das Omega-3 könnte ich von keinem anderen so weiterempfehlen.
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