Warum Algenöl nicht immer besser ist und warum mehr EPA als DHA wichtig ist

Algenöl wird oft als perfekte pflanzliche Alternative zu Fischöl angepriesen. Es liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren, vor allem DHA (Docosahexaensäure) und teilweise EPA (Eicosapentaensäure). Doch warum ist ein höherer Anteil an EPA in Omega-3-Produkten so wichtig – und warum ist Algenöl nicht immer die beste Wahl?

Hier erfährst du die einfache Antwort.

(Bild erstellt durch eine KI)

Algenöl wird oft als perfekte pflanzliche Alternative zu Fischöl angepriesen. Es liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren, vor allem DHA (Docosahexaensäure) und teilweise EPA (Eicosapentaensäure). Doch warum ist ein höherer Anteil an EPA in Omega-3-Produkten so wichtig – und warum ist Algenöl nicht immer die beste Wahl? Hier erfährst du die einfache Antwort.

Die Rolle von EPA und DHA im Körper

Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA sind lebenswichtig, haben aber unterschiedliche Aufgaben:

EPA (Eicosapentaensäure):

  • Reduziert Entzündungen im Körper.
  • Unterstützt die mentale Gesundheit, z. B. bei Stress, Stimmungsschwankungen oder ADHS.
  • Schützt das Herz-Kreislauf-System und hält die Blutgefäße flexibel.

DHA (Docosahexaensäure):

  • Wichtig für die Struktur des Gehirns und die Sehkraft.
  • Trägt zur Entwicklung des Nervensystems bei.

Beide sind wichtig, aber: Für die Regulation von Entzündungen und zur Unterstützung des Nervensystems braucht dein Körper besonders EPA.

Warum DHA alleine nicht ausreicht

Viele Algenöle enthalten viel DHA und nur sehr wenig EPA. Das hat zwei große Nachteile:

  1. Retrokonversion ist begrenzt:
    Der Körper kann DHA nur in sehr kleinen Mengen zurück in EPA umwandeln. Wenn du also ein Produkt mit viel DHA und kaum EPA zu dir nimmst, fehlt deinem Körper dieser wichtige entzündungshemmende Baustein.

  2. Fehlende Balance:
    Ein zu hoher DHA-Anteil allein bringt dich nicht weiter, wenn dein Körper unter stillen Entzündungen, Stress oder Herz-Kreislauf-Problemen leidet. Für all das ist EPA entscheidend.

Warum Entzündungen so wichtig sind

Oft denken wir bei Entzündungen an akute Probleme wie eine wunde Stelle oder Schmerzen. Doch es gibt auch stille Entzündungen – sie sind unsichtbar, verursachen keine direkten Schmerzen, können aber langfristig zu ernsthaften Erkrankungen führen, wie:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Stoffwechselstörungen

EPA wirkt diesen stillen Entzündungen entgegen, indem es entzündungshemmende Botenstoffe bildet. Ein Mangel an EPA bedeutet also, dass dein Körper sich schlechter selbst regulieren kann.

Was bedeutet das für Algenöl?

Algenöl ist eine großartige pflanzliche Omega-3-Quelle – wenn es ausgewogen ist. Leider enthalten die meisten Algenöle:

  • Sehr viel DHA
  • Sehr wenig EPA

Das klingt gut für die Gehirngesundheit, bringt deinem Körper aber wenig, wenn er mit Entzündungen oder Stress zu kämpfen hat.

Die bessere Wahl: Ein höherer EPA-Anteil

Ein optimales Omega-3-Produkt sollte:

  • Mehr EPA als DHA enthalten, um Entzündungen zu reduzieren und das Nervensystem zu stärken.
  • Alternativ ein Algenöl mit SDA (Stearidonsäure) enthalten.

Warum SDA?
SDA ist eine besondere Fettsäure, die der Körper sehr effizient in EPA umwandeln kann. Dadurch lässt sich der EPA-Wert gezielt und zuverlässig auffüllen. Aktuell gibt es nur ein Algenöl auf dem Markt, das SDA enthält, und zwar von Zinzino. Dieses Algenöl ist patentiert und bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Vorteile von Algenöl und EPA zu kombinieren – ideal für alle, die pflanzliche Omega-3-Quellen bevorzugen.

Sicher gehen: Teste deinen Omega-3-Status

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, vertraue nicht nur blind auf Produkte. Mach einen Fettsäuretest – entweder aus Vollblut oder Kapillarblut. Der Test zeigt dir:

  • Wo stehst du aktuell? Wie ist dein Omega-3-Status?
  • Wie gut wirkt dein Produkt? Du kannst kontrollieren, ob dein Körper das Omega-3 auch richtig aufnimmt und umsetzt.

Wichtig dabei: Lass dir die richtigen Referenzwerte geben und vergleiche diese mit deinem Ergebnis. So weißt du genau, ob dein Omega-3-Produkt die gewünschte Wirkung hat.

Fazit: Wähle bewusst und teste dich!

Ein Algenöl mit viel DHA reicht oft nicht aus, um deinen Körper optimal zu unterstützen. Achte auf einen hohen EPA-Anteil oder greife zu einem Algenöl mit SDA, wie dem von Zinzino. Wenn du ganz sicher gehen möchtest, lass deinen Fettsäurestatus testen – so kennst du deinen Ausgangspunkt und siehst, ob das Produkt wirklich wirkt.

Hast du Fragen zum richtigen Produkt oder Fettsäuretests? Melde dich gerne – ich helfe dir weiter! 😊